Winter in der Region StarnbergAmmersee
Wanderung durch das Naturschutzgebiet an der Villa Rustica
Ein gemütlicher Spaziergang durch das Leutstettener Moos dauert knapp zwei Stunden. Der Rundweg durch das Naturschutzgebiet beginnt am Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg in Richtung Percha, wo sich ein kurzer Abstecher zum „Hohen Stein“ lohnt – ein Amphibolit, der während der Würm-Kaltzeit vom Isar-Loisach-Gletscher dorthin transportiert wurde. Weiter geht’s zum Leutstettener Moos, die frühere Nordbucht des Starnberger Sees, der ursprünglich einige Kilometer länger war. Am Rand des Moorgebiets startet die Beschilderung, die direkt zur Villa Rustica, einem römischen Gutshof mit gut erhaltenen Ruinen leitet. Es folgt der kleine Ort Leutstetten mit seiner Schlosswirtschaft. Die Route quert die Würm und führt wieder südlich über Petersbrunn zurück in das Hotel.
Winterfreude auf Kufen
Hält der kommende Winter frostige Temperaturen bereit, so ist der Weßlinger See ein echtes Highlight für Schlittschuhbegeisterte. Da dieser gerade einmal zwölf Meter tief ist, friert er bei Minusgraden schnell zu. Bei Glühwein und Kinderpunsch trifft sich der halbe Ort auf dem Eis, bewaffnet mit Schneeschaufel, Eishockey-Schläger und Helm. Wer es gemütlicher angehen möchte, übt sich beim Eisstockschießen in Präzision und Geduld. Für Gäste, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und ein Fahrzeug benötigen, bieten wir das PS-Special. Neben zwei Übernachtungen im Superior Zimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet mit Live-Cooking-Station, Drei-Gänge-Menü oder Buffet à la Chef im Restaurant Oliv´s zählt die Tagesmiete eines schicken SUV zum Arrangement.
Hochprozentiges, Heilsames und Halleluja
Etwa 20 Autominuten vom Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg entfernt thront das Benediktinerkloster Andechs. Der älteste Wallfahrtsort Bayerns lockt bereits seit dem 12. Jahrhundert Pilger und Besucher aus der ganzen Welt an. Der rund 60 Meter hohe, charakteristisch barocke Zwiebelturm dominiert den äußeren Eindruck der ursprünglich gotischen Hallenkirche. Im Bräustüberl und im Klostergasthof schätzen Gäste die traditionelle bayerische Kultur, regionale Schmankerl und das bekannte Andechser Bier. Bis heute leiten die Mönche ihre eigene, konzernunabhängige Brauerei und geben ihren Produkten das, was am wertvollsten ist: Zeit. In einem kleinen Klosterladen erhalten Kunden neben Souvenirs, Büchern zur Geschichte des Ortes und den Klosterbieren auch Schnäpse aus eigener Destilliere. Zum Abschluss des Besuchs lohnt sich ein kurzer Abstecher in den Skulpturenpark. Die Mehrzahl der Pflanzen im dort angelegten Kräutergarten ist der „Andechser Apothekenliste“ entnommen – ein historisches Dokument der Pharmazie aus dem 15. Jahrhundert, das einen Überblick über den Arzneischatz des Spätmittelalters bietet. Außerdem enthält das Schriftstück eine Beschreibung von Krankheiten, medizinischen Rezepturen und Sammelanweisungen von Kräutern und Heilpflanzen.